3 wunderbare Tage verbrachte der Männerchor des MGV nebst Partnerinnen im malerischen Schwarzwald. Die Fahrt führte nach Freiamt und war auf Initiative von Karl-Heinz Meyer zustande gekommen. Beim Besuch des Freiburger Münsters wollten es sich die Sänger nicht nehmen lassen, die großartige Akustik des gotischen Bauwerks zu nutzen, um mit dem "Sanctus" und "Ich bete an die Macht der Liebe" zwei Lieder behutsam zu intonieren, die die überraschten etwa 250 Besucher der Kirche begeisterten und zu spontanem Applaus animierten. Nach einem hervorragenden Abendessen und gemütlichem Beisammensein lies es sich am Folgetag der Leiter der Tourismus-Information Robert Klausmann nicht nehmen, die Gäste persönlich per Bus in die nähere Umgebung und den Kaiserstuhl mit Besuch eines Winzermuseums zu führen, mit hoher Wissensvermittlung über seine Heimat. Am Abend stand dann im vereinseigenem Sängerheim vor ca.350 Zuhörern ein Konzert auf dem Programm, welches keine musikalischen Wünsche offen ließ. Mit der gastgebenden Chorgemeinschaft Freiamt und dem gemischten Chor aus dem benachbarten Sexau lernten die Sänger des MGV zwei gemischte Chöre auf höchstem Niveau kennen, mit einem weit gefächerten musikalischen Repertoire. Auch der Männerchor aus Altmorschen unter Leitung von Klaus-Dieter Penzel wusste die Zuhörer zu überzeugen. Die kräftigen Männerstimmen wuchsen quasi über sich hinaus bei Schuberts "Gott der Weltenschöpfer" und doch behutsam zurückhaltend beim anschließenden "Heilig,heilig". Neben überzeugenden Liebes- und Frühlingsliedern, einem sehr einfühlsamen "Ich bete an die Macht der Liebe" war der riesige, lang anhaltende Beifall bei "Die 12 Räuber" mit Solist Peter Hinz nur konsquent. Nach dem "Zottelmarsch" als Zugabe war dies nicht nur eine Veranstaltung, an die sich die hervorragenden Gastgeber noch lange gern erinnern, sondern auch im Herzen der Sänger des MGV und ihren Partnerinnen verbleiben werden. Das nach dem offiziellen Teil der Abend noch lange nicht zu Ende war, bedarf keiner näheren Ausführung.
Am nächsten Tag ging es über Heidelberg zurück in die Heimat. Neben der gastgebenden Chorgemeinschaft gilt der Dank für optimale Organisation auch Holger Breitenstein, Dittmar Clobes und dem Vorsitzenden Jürgen Bodenhorn, der nach seiner erstmaligen Wahl im Januar seine Vereinsführungsfähigkeiten schon unter Beweis gestellt hat. (Volker Bergmann) |